SOLA 2023


Freitag, Tag 12 21.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Lieber ein Erwachen mit Schrecken als ein Aufwachen im Gefängnis; Trotzdem spreche ich wahrscheinlich für alle, wenn ich sage dass wir nicht besonders erfreut waren um ca. 06:00 Uhr von Regen aufgewacht zu werden (Vielen Dank fürs erneute vergackeiern werter Wetterbericht).

Möglichst schnell verzogen wir uns in unsere Notunterkunft, wo wir uns unser Morgenessen einverleibten. Nach einem überaus gründlichen Fötzelen unseres Verstecks und dem Fassen unseres Lunches ging es dann an die Abreise. Mit Zwischenstopp in einer Turnhalle, erreichten wir um 16:00 Uhr pünktlich und überraschend trocken die Braui, wo wir uns aufteilten und untertauchten.

Nach zwei sehr kurzen Wochen ist das SOLA 2023 nun auch schon wieder vorbei. Es waren zwei heisse aber auch teilweise regnerische Wochen. Wir hoffen, dass die Teilnehmenden genauso viel Spass hatten wie wir.

Danke noch einmals an alle Helfenden & alle Sponsoren, die das Lager überhaupt erst möglich gemacht haben und bis zum nächsten Jahr :)

Donnerstag, Tag 11 20.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach unserem erfolgreichen Überfall heisst es jetzt: Untertauchen. Am zweitletzten Tag unseres Lagers bauten wir sämtliche Zelte, Bauten, die Küche, Duschen & WCs ab um möglichst keine Spuren zu hinterlassen.

Ein sehr strenger Tag fand am Abend sein Ende mit einer Übernachtung unter freiem Himmel.


Mittwoch, Tag 10 19.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Mittwoch, Tag des Überfalls: Da der Überfall natürlich erst am Abend passieren sollte, hatten wir durch den Tag genügend Zeit, unsere Fähigkeiten noch weiter zu entwickeln. Dies geschah am morgen mittels mehrerer Runden Sitzball. Hier übten wir, gegnerischen Kugeln auszuweichen und anschliessend bauten wir unsere Geschwindigkeit in verschiedenen Staffetten weiter aus.

Nach dem Mittagessen ging es daran, unsere kognitiven Fähigkeiten weiter auszubauen. Dies passierte mittels eines Quizzes, in dem drei Gruppen gegeneinander antraten und Fragen zu allen möglichen Themen beantworten mussten.

Nach dem Abendessen ging dann der Überfall endlich los: Nach kurzer Besprechung unseres Schlachtplanes machten wir uns auf den Weg zum Versteck von El Mafia. Wie die Hfs am Tag zuvor herausfanden, wurde unser Schatz von vier Wachen bewacht. Dementsprechend teilten wir uns in vier Gruppen auf und schlichen uns von vier Seiten an die Mafiosi heran. Wie aus einem Kanonenrohr schossen wir dann alle gleichzeitig auf die Wachen zu und überwältigten diese bevor wir unseren Schatz ausgruben und zurück auf den Lagerplatz trugen. Dort wurde unser lang begehrte Schatz dann endlich geöffnet: Randvoll gefüllt mit Geld, Gold und Süssigkeiten!

Nach dem (unüberraschend relativ mühsamen und laut einigen Stimmen enorm unfairen) Aufteilen der Beute fand am Abend dann aber noch etwas anderes statt: Die Zonk bestrafung. Jeden Tag im Lager bis jetzt gab es den Zonk, und wer ihn am Ende des Tages in seinem Schlafsack vorfand kam auf eine Liste. Diese Schlawiner hatten jetzt noch einige Challenges zu bewältigen bevor dann die Nachtruhe angesagt war.


Dienstag, Tag 9 18.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach langem Suchen fanden die Verbrecherkönige den Weg wieder zurück zum Lagerplatz, und zwar mit guten Neuigkeiten: Sie haben das Versteck von El Mafia ausfindig gemacht! Nach dem ZMorge ging es an die letzten Vorbereitungen für unseren Überfall. Mit einem Räuber und Poli wurde unsere Fähigkeit, zu entkommen geprüft und am Nachmittag wurden unsere physischen Fähigkeiten in einem Rugby gestärkt.

Ebenfalls nahm uns der Bauer, dem unser Versteck gehört mit, auf eine Tour des Bauernhofs (dient natürlich nur als Front), wo wir auch selbst Hand anlangen konnten.

Nach dem Abendessen wurden wir in Altersgruppen eingeteilt; Jede Altersgruppe hatte etwas anderes für unseren Überfall am Mittwoch vorzubereiten. Die Dritt- und Viertklässler waren für unsere Tarnung zuständig, die Fünft- und Sechstklässler für unsere Fluchtroute und die Hfs gingen schon voraus und spionierten das Ziel aus, damit wir morgen perfekt für unseren Überfall vorbereitet sind.

Am Ende spielten wir noch eine Runde Fussball, Leiter gegen Kinder, und anschliessend noch eine Runde Feuerfussball.


Montag, Tag 8 17.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Der Buebetag, der Legendäre startete nach einem eher späten ZMorge mit einem Dreikampf. In verschiedenen Teams hatten sich die angehenden Verbrecher in drei Spielen zu beweisen: Blachenvolley, Frisbee-Boccia und Fussball. Die Siegergruppe konnte am Mittag anschliessend als erstes Essen holen gehen.

Nach diesem strengen Morgenprogramm ging es am Nachmittag eher gelassen weiter. Relax-Day war angesagt: Es waren verschiedene Ateliers im Angebot, zwischen denen wir uns frei bewegen konnten. Da war z.B. ein Massageposten, ein Yoga-Posten oder ein Peeling-Atelier, bei dem wir uns selbst eine Yogurtmaske für besonders feine Verbrecherhaut auftragen konnten. Nach einem feinen ZVieri gab es zusätzlich noch eine grosse Runde Werwölfle und im Anschluss hatten wir Zeit, uns einen möglichst guten Knebel zu schnitzen.

Nach dem Abendessen wurde dieser auch gleich gebraucht: Um unsere Messerwurfkünste unter Beweis zu stellen gab es eine Knebel-WM um Ruhm und Ehre. Und anschliessend noch ein kleines Dessert in der Form von Kuchen.

Am Ende liessen wir den Abend mit ein wenig Musik am Lagerfeuer ausklingen bevor wir alle schlafen gingen.


Sonntag, Tag 7 16.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach einem leckeren Zmorge, zum ersten Mal mit jedermanns Lieblings-Brotbestrich Nutella, begann der 7te Tag mit einem absoluten Jungwacht-Klassiker: Ameisitönder. Dieses konnte aber nicht einmal fertig gespielt werden da wir urplötzlich die Meldung bekamen, diverse Autos seien auf dem Weg zu uns. Während die Lagerleitung die Situation ausspionierte, versteckte sich der Rest der Schar im Wald und spielte ein Sau. Nach ca. einer halben Stunde schlichen wir zurück auf den Lagerplatz und waren alle erleichtert, als wir statt dem FBI, diverse Eltern und Verwandte auf dem Lagerplatz vorfanden. Nach einer kurzen Vorstellung des Lagerplatzes, gab es dann schon bald ZMittag. Über dem offenen Grill gab es (erstaunlich viele) weisse und (überraschend wenige) braune Bratwürste zusammen mit einem grossen Salatbuffet.

Am Nachmittag fand dann ein Wettkampf zwischen den Eltern und der Jungwacht statt. In verschiedensten Disziplinen von Blachenvolley und Fussball bis Wettpusten und -zeichnen traten ausgewählte Kandidaten aus beiden Gruppen gegeneinander an. Es wurden viele Dinge geworfen, gezeichnet, gepustet und gefangen. Obwohl wir im Penaltyschiessen von den Besuchern auf den Sack bekam reichte es dennoch für einen knappen Sieg der Jungwacht Hochdorf. Unsere Feier wurde allerdings wieder schnell unterbrochen als einige verdächtige Gestalten im Wald entdeckt wurden. Nach kurzer Suche wurde eine Nachricht entdeckt: EL MAFIA hat unseren Schatz gestohlen??!! Nach einer kurzen Verfolgungsjagd gingen wir schliesslich leer aus und kamen zurück auf den Lagerplatz.

Vor dem ZNacht besprachen wir unser weiteres Vorgehen: Die erfahrenen Verbrecher machen sich am nächsten Tag auf den Weg, das Versteck von El Mafia ausfindig zu machen. Nach dem ZNacht wurden dann noch einige Tiramisus gemischt und anschliessend verspiesen bevor dann auch der 7te Tag zu einem Ende kam. Trotz einem eher ulkigen Aussehen diverser Tiramisus waren sie innerhalb Rekordzeit alle gegessen.


Samstag, Tag 6 15.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach der Nacht im Freien und dem morgendlichen Konfibrot, ging die Flucht für uns weiter. Wie am Donnerstagabend besprochen trafen wir uns alle in unserem Geheimversteck in Nebikon. Ich persönlich gehe immer sehr gerne in das dorthin. Es ist einfach perfekt. Es hat warme Duschen, Ein Beachvolleyballfeld, Eine Wasserrutsche, verschieden hohe Sprungbretter und noch vieles mehr. Wie du vielleicht schon ahnst, befindet sich unser geheimversteck in einer Badi.

Etwas müde breiteten wir uns alle auf einem schattigen Rasenplätzchen aus und sammelten etwas unsre Kräfte. Nach knapp einer Stunde traf dann auch unsere Küche mit dem Mittagessen ein. Es gab leckere Pasta mit Carbonarasauce. Nach der Essenspause ging der Badespass los. Die Auflockerung nach dem ganzen Stress der letzten Tage konnten wir gut gebrauchen. Es wurden diverse Auerbachs von dem drei Meter geyeetet und einige Kilometer auf der Wasserrutsche zurückgelegt. Nachdem wir informiert wurden, dass der Lagerplatz wieder sicher für uns ist, ging unsere Reise wieder zurück zu unserem Hauptlager (Nach einer feinen Glace-Pause beim Chreisulade Nebikon, vielen Dank nochmals für diese süsse Erfrischung).

Nach einer Bussfahrt und einem kurzen, aber intensiven Fussmarsch kahmen wir auf dem Lagerplatz an. Dort stellten wir erschrocken fest, dass das FBI eine Razzia durchgeführt hatte. Diverse Vorzelte wurden abgebaut und Koffern, sowie Matratzen waren auf dem Platz verteilt. Die Unordnung war aber schnell beseitigt und nach einem leckeren Abendessen und einer weiteren Runde Feuerfussball fielen fast alle Ganoven und Halunken sprichwörtlich in das wohl verdiente Bett. Wieso fast alle? Für einige gab es noch einen Spontanen Raubzug, aber zu diesem Thema möchte ich nicht all zu viele Worte verlieren.


Freitag, Tag 5 14.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach dem längeren und aufregenden Abend, den wir gestern hatten, standen wir ausgeschlafen etwas später auf als geplant. Nach einem ausgiebigen Morgenessen spielten wir das Karamell-Spiel. Das Ziel war ein möglichst feines Karamell selbst herzustellen. In einem abgegrenzten Bereich konnte man sich Bändel verdienen, mit welchen man an einem Kiosk Zutaten für das Karamell bzw. Brennmaterialien für ein Feuer kaufen konnte.

Kurz nach dem Mittagessen gelang es Nevil dank unvorsichtiger Wachen, zu entkommen. Mit einem Fahrrad fuhr er quer über den Platz und schrie uns an, er verpfeife uns beim FBI. Daraufhin packten wir sofort unsere sieben Sachen und sind in den kleinen Gruppen abgehauen. Zum Glück hatten wir uns am Abend zuvor so gut vorbereitet.

Unsere Wege führten uns über Hügel durch Wälder und an Flüssen (oder Bächen entlang. Geschlafen haben wir unter freiem Himmel, immer mit etwas Angst das uns das FBI auf den Fersen ist. Da wir auf der Flucht sind ist es mir nicht möglich mehr zu schreiben. Morgen werden wir uns alle in unserem Geheimversteck treffen und die Lage weiter besprechen. Bis dahin kann ich nur hoffen das es den anderen Gruppen genau so gut geht wie meiner.


Donnerstag, Tag 4 13.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach einer (schon wieder) stürmisch/regnerischen dritten Nacht folgt auch schon der vierte Tag des Lagers. Nach dem Zmorge ging es auch schon wieder los: Wie gewohnt wurde auch heute gleichzeitig der Geheimagent Nevil vergackeiert währendessen wir diverse Dinge lernten. Heute morgen stand das Kartenlesen im Fokus, denn wie jeder weiss, ist ein guter Lageplan bereits der halbe Raubzug. Nach einigen Erklärungen und Quizfragen der erfahrenen Grosskriminellen, machten wir uns in kleinen Gruppen auf die Suche. Unser Ziel: Herauszufinden, wo sich unsere Beute jetzt befindet.

Nach einigen Eskapaden fanden schliesslich alle Gruppen auch wieder zurück zum Lagerplatz, wo es auch schon bald Mittagessen gab. Der Nachmittag startete mit einigen Runden Sau. Mit Hilfe dieses Ballspiels trainieren wir, möglichst wenig Spuren zu hinterlassen. Der Ball darf höchstens einmal berührt werden und schon gar nicht mit der Hand auf Grund der dadurch hinterlassenen Fingerabdrücke. Anschliessend trainierten wir mit Hilfe eines Sternspieles unsere Ausdauer und Fähigkeiten in verschiedenen Zweikampfdisziplinen wie Güggelikampf oder Daumenkampf.

Nach dem Abendessen geschah, was früher oder später geschehen musste. Wir haben Nevil im Wald beobachtet, wie er mit dem FBI telefonierte und ihn daraufhin sofort dingfest gemacht und ausgequetscht, bis er uns sagte das er dem FBI angerufen, und ihnen erzählt hat, dass in diesem Geheimagenten-Lager nicht ganz alles mit Rechten Dingen zugeht. Daraufhin haben wir uns auf das Schlimmste vorbereitet. Wir teilten uns in kleine Gruppen auf und mit den am Morgen gelernten Kartenlesen-Skills, suchten wir uns verschiedene Fluchtrouten in unser Notgeheimversteck aus.

Leider kahm das Schlimmste schneller als gedacht. Gegen halb acht fuhren sieben schwarze Wagen, gefüllt mit FBI-Agentinnen, auf den Lagerplatz und nahmen alles gründlich unter die Lupe. Die Nachricht von FBI-Agent Nevil hatte Zweifel an unserem Lager aufkommen lassen. Zu unserem Glück fanden sie aber nichts belastendes und dank unseren tollen schauspielerischen Fähigkeiten haben wir es geschafft uns nochmals als geheime Abteilung des FBI auszugeben. Um sicherzugehen, dass wir sie nicht anlügen, beschlossen die 15 Agentinnen, den Abend bei uns zu verbringen. Um zu beweisen, dass wir richtig harte Agenten sind, haben wir verschiedene Spiele mit Feuer gemacht. Da war unter anderem das Feuerfussball oder Wachsbomben die vorübergehend die Nacht zum Tag machten. Natürlich wurde gut auf die Sicherheit geschaut, wir wollen uns schliesslich nicht verletzen vor dem grossen Raub. Nach diesen eindrücklichen Spielen glaubten uns die Agentinnen und sind wieder gegangen. Doch für uns Halunken war der Abend noch nicht vorbei. Kurz nach Mitternacht wurden wir wieder geweckt: Es stand die Taufe unserer neuen Ganoven und Halunken an. Wenn du mich lieb fragst, werde ich dir sicher verraten, was die Taufe beinhaltet. Als die Zeremonie zu Ende wahr gingen wir alle müde ins Bett.


Mittwoch, Tag 3 12.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Nach dieser Turbulenten zweiten Nacht erwachten alle (semi-)gut gelaunt bei unerwartetem Sonnenschein. Motiviert und trocken starten wir in den neuen Tag und sind alle gespannt, was dieser mit sich bringt.

Gestartet sind wir ungewohnt mit einem Morgenessen unter dem freien Himmel. Grund dafür war, dass das Sarasani, unter dessen Schatten wir normalerweise essen, heruntergelassen wurde, um die gerissene Blache zu ersetzen. Nach dem Morgenessen machten wir uns wieder daran Nevil glauben zu lassen das auch wir dem FBI angehören. Dazu wurden verschiedene Geheimagenten-Skills gelehrt. Wenn ich ehrlich bin, kann ich dieselben Fähigkeiten aber auch ganz gut in meinem Verbrecheralltag gebrauchen. Ich lernte viel über Militärblachen, zum Beispiel wie ich daraus einen Mantel mache und mich gut im Wald tarne (Ideal um ahnungslose Spaziergänger zu überfallen). Ebenfalls lernte ich einiges über Knöpfe; Ich weiss nun, was ein Achterknoten ist, dies wird mir das Schleppen meiner Beute um einiges erleichtern. Des Weiteren kann ich nun auch problemlos in der Wildnis biwakieren. Alles was ich dazu brauche sind einige Zeltstöcke und ein Paar Blachen. Mit diesen Materialien kann ich nun Zelte wie einen Berliner oder Gotthard bauen.

Die feinen Fleischbällchen und den Kartoffelstock zum Mittag assen wir wieder unter freiem Himmel. Das Wetter machte noch einigermassen mit, was allen Hoffnung gab, dass die Wetterwarnung nicht ganz mit der Realität übereinstimmt. Nach dem Essen und dem Erledigen der Ämtli, die für ein gutes Lagerleben nötig sind, schärften wir unsere Fähigkeiten im Zweikampf und im taktischen Denken. Das Brändi Dog-Geländespiel war ideal dafür. Es kombiniert den Körperlichen Zweikampf mit dem Stehlen von Bändeli und das intelligente Denken beim Kauf und spielen der Brändi Dog Karten.

Pünktlich auf das Nachtessen setzte dann der Regen wieder ein. Immerhin stand das Sarasani wieder und wir konnten unsere Hotdogs im Schutz des grossen Blachenzelts verspeisen. Das Trauerspiel mit dem Regen ging den ganzen Abend bis tief in die Nacht weiter. Damit fielen unsere geplanten Feuerspiele leider sprich- und wortwörtlich ins Wasser. Wir bleiben jedoch guter Hoffnung, dass sich das Wetter bald bessert. Spät in der Nacht brachen dann noch vier erfahrene Halunken auf einen ungeplanten und überraschenden, geheimen Raubzug.
Obschon es in der Nacht wie aus Kübeln regnete, blieben unsere Zelte grossmehrheitlich dicht und wir konnten alle mehr oder weniger Durchschlafen.

Mit grosser Hoffnung auf besseres Wetter eifern wir nun dem neuen Tag entgegen.


Dienstag, Tag 2 11.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachten auch die ersten Halunken. Gut gestärkt nach einem nahrhaften Frühstück begannen wir unseren Lagerplatz etwas gemütlicher zu gestalten. Wir wissen schliesslich nicht, wie lange wir uns hier vor dem FBI verstecken müssen. Gebaut wurden unter anderem Fussballtore, Kompostlöcher, ein Tresor, um unsere Beute sicher zu verstauen, und vieles mehr, wie Schuhgestelle oder Wäscheleinen.

Die Sonne brannte unerbittlich auf den Platz herunter. Da kam eine Mittagspause, im Schatten des Sarasanis, mit feiner Polenta und Tomatensauce, gerade recht. Ein Blick auf die Wetter-App und dem dazugehörigen Wetterradar verriet, dass wir uns auf eine stürmische Nacht vorbereiten müssen. Deshalb investierten wir einen Teil des Nachmittages, um gute Vorzelte für unsere Spatzenzelte zu bauen.  Kontrolliert wurde auch ob alles gut abgespannt ist und sich die Kleiderkisten sowie das meiste Material an einem trockenen Ort befanden.

Bevor der Sturm jedoch kahm war es noch unglaublich heiss. Um uns etwas abzukühlen und uns eine Pause zu gönnen, stellten wir eine Wasserrutschbahn auf. Die 9 Meter lange Plastikblache wurde gut eingenetzt und eingeseift. Der unebene Boden machte das Rutschen zwar etwas schmerzhaft, doch wir Halunken (oder Geheimagenten ;) steckten das mit links ein. Als die Sonne am späteren Nachmittag etwas weniger stark schien, gab es noch ein Fussballturnier, wir müssen schliesslich für all unsere geplanten Raubzüge körperlich fit bleiben.

Das Wetter machte uns leider trotz Vorbereitung einen Stich durch viele geplante Aktivitäten für den Abend und die Nacht. Nach dem Dessert mussten wir uns ziemlich schnell in unsere Zelte verkriechen. In weiser Voraussicht spannten die erfahrensten Verbrecher und Halunken unter uns das grosse Sarasani ab und wickelten die Blachen um den Stamm, sodass der Wind eine möglichst kleine Angriffsfläche hatet. Durch die Guten Vorbereitungen, vom Nachmittag und Abend, konnten wir alle die Nacht im Trockenen verbringen. Auch beschädigt wurde bis auf eine Blache am Sarasani und ein Pavillon (Sorry Pädi) nichts.


Montag, Tag 1 10.07.2023

Liebes Verbrechertagebuch

Das FBI sucht uns immer noch! Aus diesem Grund habe ich und meine Halunken- und Verbrecherkollegen entschieden uns zurückzuziehen. Aus Sicherheitsgründen tauchen wir für die nächsten 12 Tage in unserem Geheimversteck ab. Natürlich kann ich dir jetzt nicht verraten wo genau das ist, das wäre zu gefährlich. Jedoch kann ich dir unsere Reise gerne etwas rätselhaft beschreiben.

Begonnen hat unsere Flucht am morgen um 09:00 auf dem grössten Platz in dem „hoch“ gelegenen Dorf im Seetal. Anschliessend nahmen wir den Zug in Richtung des grossen Sees. Von dort aus ging unsere Reise weiter zu unserem grunzenden Freund Willi. Daraufhin liefen wir zu Fuss weiter. Gut im Wald versteckt erreichten wir nach knapp zwei ein halb Stunden unser Versteck. Es liegt auf einem Hügel in der nähe eines Dorfs, das den Namen jenes Ortes trägt, welcher kein Ganoven von innen sehen möchte.

Zum Glück wurde unser Geheimversteck am vergangenen Wochenende von vielen Gauner und Hallunken auf Vordermann gebracht so dass wir zusammen nur noch unsere Zelte aufbauen mussten. Glücklich und erschöpft warten wir nun auf unser wohlverdientes Abendessen. Uns geht es gut und wir freuen uns auf die erste Nacht im Zelt.

Das FBI ist uns mehr auf der Spur als gedacht. Am Abend haben wir einen Agentenausweis in unserem Materialzelt gefunden. Der Ausweis gehört… Nevil?! Dieser Verräter! Zum Glück ist er noch nicht im Lager angekommen, und weiss nicht, dass wir seinen Ausweis gefunden haben. Nach einigen Diskussionen, was wir nun mit Nevil machen sollen, haben wir beschlossen ihm vorzugaukeln, wir seien in einem geheimen FBI-Ausbildungslager.

Die erste Nacht verlief ruhig. Einzelne Gaunergenossen hielten sich nicht an die vereinbarte Nachtruhe und erkundeten den Lagerplatz nochmals im Dunkeln, aber ansonsten gab es keine nennenswerten Ereignisse.


 

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